https://www.tagesanzeiger.ch/fuehren-di ... 3974821846
Leider verstehe ich die Zusammenhänge der Finanzpolitik nicht so wirklich. Als Laie fallen mir diese zwei Punkte auf:
Ich bin jahrzentelang davon ausgegangen, dass Zinsen etwas ganz normales seien und habe mich über die Zinsen auf dem Sparbuch gefreut. dann kam die Zeit mit den Null- und Minuszinsen, ich habe das immer als eine Notsituation wahrgenommen, man habe aus einer Not heraus die Zinsen gesenkt und werde die, sobald die Not beendet sein werde, wieder erhöhen.
Jetzt werden tatsächlich die Zinsen ganz langsam wieder erhöht (Zinsen auf dem Sparkonto gibt es immer noch nicht), begründet wird das mit der Notsituation wegen der hohen Teuerung.
Ja welches soll jetzt die "Normalsituation" sein?
Das zweite, das ich nicht verstehe: Warum werden die Begriffe Inflation und Teuerung nicht auseinandergehalten?
Es wird immer so geschrieben, wie wenn beides das gleiche ist. Ist es aus meiner Sicht aber nicht, auch wenn die beiden Phänomene oft parralel verlaufen - wenn die Geldmenge ausgeweitet wird, dann steigt die Teuerung.
Aber das muss nicht immer parallel verlaufen, in den letzten etwa fünfzehn Jahren, wurde Geld geschaffen, als gäbe es kein morgen, die Geldmenge wurde also aufgeblasen - Inflation - trotzdem gab es kaum Teuerung.
Die Theorie von der Trennung dieser Begriffe stammt übrigens nicht von mir, sondern von unserem Forumsmitglied MarcusFabian.
Gruss
fritz