Ich habe meinen PC komplett selber zusammengebaut (inklusive Aufsetzen der CPU und des Lüfters), das als absoluter Nichtfachmann. Ich habe dann ein Multibootssystem draufgemacht (mit Ubuntu und Windows 10 als Hauptsysteme, daneben noch ein paar kuriose Linuxe; am Anfang hatte ich sogar Ubuntu + Manjaro + Windows 7 + Windows 10, was dann wirklich nur noch für gaaaanz Harten ist von der Konfiguration her!). Es gibt für so etwas aber ein paar Randbedingungen:Gluxi hat geschrieben: ↑29. April 2020, 11:15Du hast sicher recht Fritz. Ich habe mir meinen PC auch selber zusammengebastelt und dann Windows installiert. Das braucht aber Zeit und auch PC Kenntnisse und nicht allen macht diese Arbeit Spass.
Vorinstalliertes Windows kommt gleich mit allen passenden Treibern. Das macht einem das Leben sicher einfacher.
Also JMO, jetzt hast du die Qual der Wahl. Wenn du dir die Installation zutraust, würde ich dir auch den HP empfehlen.
1) Man sollte das nur tun, wenn man etwas Spass daran hat. Sonst nicht.
2) Man verwende genug Zeit zum Recherchieren vor dem und für den Einkauf der benötigten Hardware. Wenn man Laie ist, ist es zwingend Fachforen aufzusuchen. Da vielleicht Links auf teilkommerzielle Seiten hier unerwünscht sind, verzichte ich auf solches lieber (nicht das der Admin gleich auf den Stelzen kommt! ).
3) Man mache so etwas nur mit guter Hardware, die für ein System mit einer Lebenserwartung von gegen 10 Jahren geeignet ist. Es gibt nichts Dooferes, als sich den Selbstbau mit minderwertiger Hardware anzutun. Man muss deshalb natürlich ein Budget haben (sollte man sowieso). Für zum Beispiel 1500 Franken oder gar 2000 bekommt man heute aber einen absoluten Kracher von System, was dann richtig Freude macht. Noch mehr Geld ist nur für andere Bereiche als die hier diskutierten sinnvoll investiert (sehr neue, grafisch aufwändige Spiele oder Videobearbeitung zum Beispiel).
4) Man studiere alle Anleitungen für den Zusammenbau genau und gehe sehr geplant vor. Es geht mit Sicherheit schief, wenn man meint, man sei schlauer als Anleitungen und Fachforen. Es ist sogar zwingend Internetzugang während dem Zusammenbau zu haben, die wichtigen Ressourcen sind im Netz. Auch wichtig sind Bedienungsanleitungen zu den Komponenten, die Auskunft über gewisse verzwickte Sachen geben wie etwa die Verkabelungen.
5) Für den eigentlichen Zusammenbau braucht man schon so einen Tag (extrem langsames Laienvorgehen, null Stress) vom Auspacken der tollen Sachen bis zur Bootbarkeit. Das Installieren des oder gar der Betriebssysteme und der gewünschten Software mit allen Einstellungen kann bis gegen einen weiteren Tag brauchen. Hinweis: Die temporäre Andersbeschäftigung in anderen Räumen als dem Ort des Zusammenbaus ist zu empfehlen für allfällige Ehepartner, Kinder, Hunde und so.
6) Wenn es gerade nicht klappt (was fast sicher ist, wenn man so etwas noch nie gemacht hat): Es gibt online x Checklisten und Hilfen für sozusagen jede Konstellation.
7) Heimwerker sind glückliche Menschen. Der Moment des Bootens und dann der Moment des Startens des Betriebssysteme gehört zu den eindrücklichen Erfahrungen als Lohn für die Mühen.
Lg X.