Der fiese Historiker:
Unfassbar reich wärst Du geworden, wenn Du Ende 1932 voll in die Aktienmärkte gegangen wärst, nachdem die im Schnitt so zwischen 85 und 90 % (!!!) gefallen waren. Hättest Du das mit 30 gemacht und dann 50 Jahre gewartet, wärst Du 1982 nicht nur steinalt, sondern auch unfassbar reich gewesen. Freilich auch: Wenn meine Schwiegermutter Räder hätte, wäre sie ein Postauto.
Aber trotzdem: Crash ist auch ein Traum für Mutige. Jetzt noch zu meiner Prognose: Ein kleiner Crash -20% ist gut möglich. Mehr ist unwahrscheinlich, und eine relativ rasche, ggf. starke Erholung nach Corona fast sicher. Der Hauptgrund ist furchtbar trivial: Es gibt doch echt keine relevante Anlagealternative. Was denn? Anleihen? 0 Zins. Sichtguthaben? Kein Zins, dafür möglicherweise bald Inflation . Rohstoffe? Nur für Profis (Trading) oder Paranoide (Schatz im Silbersee). Kryptowährungen? Lotto. Immobilien? noch am ehesten, aber hohe Eintrittshürden, zumal in der Schweiz.
Aktien sind Sachwerte, Teile von Unternehmen. Ich sehe selbst langfristig absolut keine Alternative.
Lg X.